In den Städten ist der Begriff „Gentrifizierung“ längst bekannt: steigende Mieten, Verdrängung der Alteingesessenen, schicke Cafés statt traditionsreicher Kneipen. Doch was passiert, wenn dieser Prozess sich auch auf ländliche Regionen ausdehnt? Wie wirkt sich der Zuzug neuer Bewohnerinnen und Bewohner auf kleine Dörfer in Brandenburg aus?

Das kürzlich veröffentlichte Dokument „Gentrifizierung auf dem Land“ beleuchtet genau diese Fragen anhand von Interviews und Beobachtungen aus verschiedenen Orten in Brandenburg. Dabei werden spannende Gegensätze sichtbar: Während Zuzügler oft neue Impulse setzen, Häuser sanieren und die lokale Wirtschaft beleben, entstehen auch Spannungen mit den Alteingesessenen. Steigende Immobilienpreise erschweren es Rückkehrern und jungen Familien, sich eine Existenz aufzubauen, während der soziale Wandel traditionelle Gemeinschaftsstrukturen herausfordert.

Besonders eindrucksvoll schildern die Berichte aus Gerswalde oder Münchehofe, wie sich der ländliche Raum verändert: Manche Einheimische freuen sich über neue Nachbarn, andere fühlen sich von hippen Städtern und neuen Lebensweisen überrollt. Konflikte über Bauprojekte, Verkehrswege und unterschiedliche Wertvorstellungen werden in persönlichen Gesprächen greifbar.

Wie kann ein Zusammenleben gelingen, das sowohl den Bedürfnissen der neuen als auch der alten Bewohner gerecht wird? Welche Maßnahmen helfen, um Verdrängung zu vermeiden und zugleich den ländlichen Raum lebendig zu halten? Die untenstehende Broschüre regt dazu an, diese Fragen weiterzudenken – und vielleicht auch für die eigene Region Lösungen zu finden.

Wer mehr über dieses hochaktuelle Thema erfahren möchte, sollte sich die vollständige Analyse nicht entgehen lassen! Der Blick auf die Entwicklungen in Brandenburg zeigt, dass Gentrifizierung nicht nur ein städtisches, sondern längst auch ein ländliches Phänomen ist.

Die Herausgeberin der Broschüre, Friederike Fuchs, ist selbst eine sehr engagierte Bürgerin, welche sich für ländliche Regionen und das zusammenleben von Alt und Neu einsetzt. Sie selbst hat auch eine enge Verbindung zu der aus Müncheberg stammenden Rückkehrinitiative hierzulande(n) 3.0, welche Sie eben sehr darauf ausgerichtet wie man aus Zugezogenen und Alteingesessenen eien WIR machen kann!

Hier entlang geht es noch einmal zur vollständigen Broschüre: Gentrifizierung aus dem Land